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häufige Nebenwirkung bei HPV Impfstoff und vertuschte Studienergebnisse

Gardasil® ist ein Impfstoff, der mit zahlreichen Todesfällen und über 8000 negativen Reaktionen in Verbindung gebracht wird. Vor kurzem hat die Behördliche Lebensmittelüberwachung und die Arzneimittelzulassungsbehörde der USA (FDA) dieses tödliche Präparat zur Behandlung von Anuskrebs zugelassen.

Im Kapitalismus gibt es auf der Suche nach der Wahrheit eine Faustregel: Folge der Spur des Geldes. Leider gilt dies auch für den öffentlichen Gesundheitssektor, obwohl unsere Gesundheit zweifellos VOR finanziellen Interessen stehen sollte. Der stark beworbene Impfstoff Gardasil® soll Frauen vor Vaginal- und Gebärmutterkrebs schützen. Auch soll die Impfung vor dem Humanen Pappillomavirus (HPV) der Typen 6, 11, 16 und 18 schützen. Doch steht sie weltweit wegen dramatischer Nebenwirkungen in der Kritik. Es lohnt sich also auch hier die Spur des Geldes einmal genauer zu verfolgen, aber hierzu später mehr.

Neben vielen anderen unerwünschten Nebenwirkungen soll er nun auch die Eierstockfunktion beeinträchtigen. Nach wie vor ist der Impfstoff umstritten, da er mit zahlreichen Nebenwirkungen in Verbindung gebracht wird. Jetzt warnt sogar eine Vereinigung von Kinderärzten vor der HPV-Impfung. Die amerikanische Organisation – die normalerweise Impfungen empfiehlt – vermutet,dass Gardasil® für geimpfte Frauen noch eine weitere Nebenwirkung mit sich bringen könnte, von der man bislang noch gar nichts geahnt hatte.

Das American College of Pediatricians ist eine Vereinigung amerikanischer Kinderärzte und im Allgemeinen sehr impfbegeistert. Bei der HPV-Impfung jedoch, macht sogar diese Organisation eine Ausnahme. Auf ihrer Webseite schreiben die Kinderärzte, dass der HPV-Impfstoff Gardasil jetzt mit der sehr schwerwiegenden frühzeitigen Eierstockinsuffizienz (Ovarialinsuffizienz) im Zusammenhang stehen könnte. Es handelt sich dabei um eine Art verfrühte Wechseljahre. Die Eierstöcke stellen ihre Arbeit ein. Es reifen keine Eizellen mehr aus und die betreffende Frau wird unfruchtbar.

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Eierstockinsuffizienz: Langfristige Nebenwirkung von Gardasil?

Seit 2013 gab es zwei Fallbericht-Serien, in denen über Eierstockinsuffizienz bei jungen Frauen berichtet wurde. Die Krankheit trat einige Wochen bis Jahre nach einer Impfung mit Gardasil® auf. Nebenwirkungen dieser Art gehören zu den langfristigen Nebenwirkungen, die in all den Studien rund um den Impfstoff nie untersucht wurden – weder in den Tierstudien noch in den klinischen Studien. Normalerweise überprüft man bei Impfstoffstudien lediglich, ob es innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung zu unerwünschten Wirkungen kommt. Schliesslich gilt: Alles, was nach diesen 14 Tagen auftritt, kann unmöglich von der Impfung herrühren.

Placebogruppe erhielt ebenfalls Impf-Zusatzstoffe

Dabei weiß man sehr wohl, dass beispielsweise die aluminiumhaltigen Zusätze in den Impfstoffen Autoimmunreaktionen auslösen können. Polysorbat 80 ist ein weiterer Zusatzstoff in Gardasil®. Von dieser Substanz weiss man sogar, dass sie bei Ratten toxisch auf die Eierstöcke wirkt.

Doch scheint sich bislang niemand dafür interessiert zu haben. Das ist auch kein Wunder, denn in den Zulassungsstudien des Impfstoffs war auch der Placebostoff Polysorbat 80 und Aluminiumhydroxid enthalten. Folglich zeigten sich Nebenwirkungen aufgrund der Zusatzstoffe nicht nur in der echten Impfgruppe, sondern natürlich auch in der Placebogruppe. Daraus aber schloss man, dass die Impfschäden nichts mit der Impfung zu tun haben könnten.

Da außerdem eine große Zahl der Mädchen, die an den Studien teilgenommen hatten, gleichzeitig hormonell verhüteten, bemerkte man die Eierstockinsuffizienz höchstwahrscheinlich in sehr vielen Fällen gar nicht, da eine hormonelle Verhütung eine solche sehr erfolgreich maskieren kann.

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Die meisten Ärzte wissen von der neuen Nebenwirkung nichts

Leider ist selbst den meisten Ärzten unbekannt, dass eine Eierstockinsuffizienz die Nebenwirkung der HPV-Impfung sein könnte. Also melden Sie das Problem – sollte es in ihrer Praxis auftreten – in der Mehrheit aller Fälle auch nicht als Impfschaden.

Immerhin wurden seit 2006 – dem Jahr der Zulassung von Gardasil® – 213 Berichte über Amenorrhö (das Ausbleiben der Regelblutung) und Eierstockinsuffizienz veröffentlicht. 88 % dieser Fälle werden auf den Impfstoff Gardasil® zurückgeführt. Weitere 4,7 Prozent der gemeldeten Amenorrhö-Impfschäden gingen hingegen auf das Konto von Cervarix, einem weiteren HPV-Impfstoff, der erst im Jahr 2009 zugelassen worden war.

Im Vergleich dazu wurden im Zeitraum von 1990 bis zur Einführung von Gardasil® im Jahr 2006 kein einziger Fall von Eierstockinsuffizienz und nur 32 Fälle von Amenorrhö mit einem Impfstoff in Verbindung gebracht. Auffallend ist auch, dass Frauen, die andere Impfungen erhalten (z. B. gegen Grippe oder Tetanus) nur in sehr seltenen Fällen eine Eierstockinsuffizienz als Impfschaden erleiden. Erst wenn auch Gardasil® geimpft wird, erhöht sich die Zahl der Frauen mit Eierstockinsuffizienz. Aufgrund der Initiative des American College of Pediatricians, ist jetzt eine neue Studie geplant um die Zusammenhänge
zwischen Gardasil® und der Eierstockinsuffizienz genauer zu untersuchen. Zusätzlich wurden neue Studien gefordert, um die Langzeitauswirkungen der HPV-Impfung in Augenschein zu nehmen.[

Beschwerde an die Europäische Kommission

Nach zahlreichen Beschwerden von Frauen und Mädchen, die kurz nach der HPV-Impfung starke Nebenwirkungen bekamen, bat die dänische Gesundheits- und Arzneimittelbehörde (DHMA) die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) eine mögliche Verbindung zu neurologischen Störungen durch den Impfstoff näher zu untersuchen.

Der offizielle EMA Bericht stritt Zusammenhänge zwischen den beobachteten neurologischen Störungen und der Impfung ab. Interessanterweise zeigte der nur wenige Monate zuvor geschriebene interne, inoffizielle Bericht (welcher später die Grundlage für die offizielle Version bot), dass “ein kausaler Zusammenhang zwischen Schwindel und dem Erschöpfungssyndrom, dem Postural Orthostatischen Tachykardie-Syndrom (POTS ) und Gardasil® weder bestätigt noch dementiert werden kann”.

Das renommierte Nordic Cochrane Center (NCC) prangerte daraufhin in einem offenen Brief die Missstände in der EMA Berichterstattung zur Gardasil® Impfung an, welche zu einer fehlerhaften Beurteilung der Impfstoffsicherheit geführt habe. Die offensichtliche Rosinenpickerei bei der Auswertung der Daten hielt das bekannte Netzwerk industrieunabhängiger Experten des NCC für unwissenschaftlich, die Formulierungen unprofessionell, irreführend und unangemessen. EMA habe bei ihrer Bewertung weltweite Erkenntnisse über Nebenwirkungen ignoriert und sich größtenteils auf die herstellereigenen Angaben gestützt.

Es wurde die Frage aufgeworfen, ob Hersteller von Impfstoffen, die an diesen enorme finanzielle Interessen hätten, überhaupt in der Lage seien potentielle Schäden durch ihre Produkte im besten Interesse öffentlicher Gesundheit zu beurteilen. Es sei auch fraglich, ob die extreme Geheimhaltung und lebenslange Vertraulichkeitsvereinbarungen für EMA Arbeitsgruppenmitglieder und wissenschaftliche Sachverständige erforderlich, legitim und im Interesse der Öffentlichkeit seien. Eingeleitet wurde der offene Brief also nicht grundlos mit einem Zitat aus dem EU Vertrag und der Charta der Grundrechte der Europäischen Union:

https://connectiv.events/referent/arthur-traenkle/

Transparenz ermöglicht eine bessere Beteiligung der Bürger am Entscheidungsprozess und gewährleistet eine gröere Legitimität, Effizienz und Verantwortung der Verwaltung gegenüber dem Bürger in einem demokratischen System. Transparenz trägt zur Stärkung der Grundsätze der Demokratie und der Achtung der Grundrechte bei (…).”

Vertuschte Wahrheit

Eine Studie der renommierten Wissenschaftler Rotum Inbar, Ronen Weiss, Lucija Tomljenovic, Maria-Teresa Arango, Yael Deri, Christopher A. Shaw, Joab Chapman, Miri Blank und Yehuda Shoenfeld untersuchte Verhaltensauffälligkeiten –>weiter lesen 

Gefunden auf:

https://connectiv.events/skandal-unfruchtbarkeit-als-haeufige-nebenwirkung-bei-hpv-impfstoff-und-vertuschte-studienergebnisse/

Jim Carry spricht über Satanismus & Kinderopfer

Hollywood-Eliten “ essen ganze Babys zu Weihnachten „, so Jim Carrey, der warnt, “ dunkle Mächte “ sind “ in einen Kampf um die Seele Amerikas verwickelt „, und der Ausgang dieses Kampfes wird “ dauerhafte Konsequenzen für die ganze Welt haben. 

„ Diese Kinder sind wie Gänse und Truthähne für den Weihnachtstisch gemästet, außer dass die Tiere nicht den rituellen Missbrauch durchmachen, die psychologische Qual, die diese Kinder erleiden müssen. “

„ Diese Leute glauben, je mehr das Kind gelitten hat, desto besser schmeckt es. Sie glauben, dass die negativen Emotionen, die durch den Körper des Kindes strömen, das Adrenalin und der Hass ihnen besondere Kräfte verleihen. Es ist eine Hollywood-Sache, die vom Satanismus der alten Schule beeinflusst ist. “

Carrey sagte bei einer Frage und Antwort nach der Vorführung des Dokumentarfilms Jim & Andy: The Great Beyond in New York, dass Weihnachten und Neujahr eine Zeit des Jahres sind, die er fürchtet, wegen der „ dunklen Energie, die in Tinsel Town pulsiert “ und seines Wissens über „ Was geht um diese Jahreszeit hinter den verschlossenen Türen der Elite vor? “

„Die Luziferianer in Hollywood machen Weihnachten zum dunkelsten Festival des Jahres “, sagte Carrey, bevor sie erklärte, „ es gibt einen Grund, warum Menschen auf der ganzen Welt zu dieser Jahreszeit Schweregefühle verspüren. “

“ Institutionelle Unterdrückung und Satanismus liegen in der Luft, während wir alle gezwungen sind, ein Lächeln zu tragen und das Gefühl zu ignorieren, dass nicht alles in Ordnung ist.“

„ Bemerken Sie jemals, wie all die obdachlosen Kinder, die Sie das ganze Jahr über sehen, zu Weihnachten verschwinden? Glaubst du, sie haben ein Zuhause gefunden, Zuflucht gefunden, Liebe und Wärme gefunden? “

„ Weihnachtszeit ist satanische Schlachtzeit. Sie sind entschlossen, die schönste Zeit des Jahres in ein Fest des Leidens und des Blutes zu verwandeln. “

Jim & Andy: The Great Beyond zeichnet Jim Carreys Entwicklung zum Kult-Komiker Andy Kaufman für den Film Man on the Moon aus dem Jahr 1999 nach, bei dem Carrey für die Dauer der Dreharbeiten die seltsame Identität von Kaufman bewahrte. Am Freitag warnte Carrey in New York vor dem Ernst seiner Anschuldigungen gegen die Hollywood-Elite.

“ Die Unterhaltungsindustrie ist der PR- und Gehirnwäsche-Zweig der Neuen Weltordnung, dem globalistischen Reich des Luzifarianismus „, warnte Carrey. “ Es wird einen starken Schub geben, um den Satanismus 2018 zu normalisieren. Gute altmodische Teufelsanbetung.“

 

Beitrag kopiert von:

https://news-for-friends.de/jim-carrey-sagt-hollywood-eliten-essen-ganze-babys-zu-weihnachten-je-mehr-sie-leiden-desto-besser-schmecken-sie/

US-Diplomaten an illegalem Handel mit Menschenblut und Krankheitserregern beteiligt

Bericht hier gefunden:

US-Diplomaten an illegalem Handel mit Menschenblut und Krankheitserregern beteiligt

 

 

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Für ein geheimes Militärprogramm transportiert die US-Botschaft in Tiflis gefrorenes menschliches Blut und Krankheitserreger als diplomatische Fracht. Der Autorin wurden interne Dokumente von georgischen Insidern zugespielt, aus denen hervorgeht, dass US-Diplomaten in den Transport von Krankheitserregern und an Experimenten mit ihnen unter diplomatischer Aufsicht verwickelt sind.
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Pentagon-Wissenschaftler waren in 25 Ländern im Einsatz und erhielten diplomatische Immunität, um tödliche Viren, Bakterien und Toxine in US-amerikanischen Offshore-Biolabors im Rahmen eines 2,1-Milliarden-Dollar-Programms des US-Verteidigungsministeriums (Department of Defense, DoD) zu erforschen. (Bild Quelle: DTRA)

Die US-Botschaft in Tiflis transportiert gefrorenes menschliches Blut und Krankheitserreger als diplomatische Fracht für ein geheimes US-Militärprogramm. Interne Dokumente wurden mir von georgischen Insidern zugespielt, die darauf hindeuten, dass als Diplomaten getarnte US-Beamte in den Transport und die Experimente mit Krankheitserregern verwickelt sind. Diesen Dokumenten zufolge wurden Wissenschaftler des Pentagons in die Republik Georgien entsandt und erhielten diplomatische Immunität, um tödliche Krankheiten und beißende Insekten im Lugar Center, dem Pentagon-Biolabor in Georgiens Hauptstadt Tiflis, zu untersuchen.


Die US-Regierung hat 161 Millionen Dollar an US-Steuergeldern für das Lugar Center in Tiflis ausgegeben, um hier im Ausland tödliche Krankheiten und beißende Insekten zu erforschen. Die geheime Einrichtung befindet sich nur 17 km von der US-Militärflugbasis Vaziani in der georgischen Hauptstadt Tiflis entfernt [Vgl. auch Dokument 3.png](© Al Mayadeen TV)

Diese militärische Einrichtung ist nur eine von vielen Pentagon-Biolabors in 25 Ländern der Welt [1]. Sie werden von der Defense Threat Reduction Agency (DTRA), im Rahmen des 2,1 Milliarden Dollar schweren Militärprogramms „Cooperative Biological Engagement Program“ (CBEP), finanziert [2] und befinden sich in Ländern der ehemaligen Sowjetunion, wie Georgien und der Ukraine, dem Nahen Osten, Südostasien und Afrika.

Das Biolabor des Pentagons wird schwer bewacht. Alle Passanten im Umkreis von 100 Metern werden gefilmt, obwohl sich das militärische Biolabor mitten in einem Wohngebiet befindet.

Ich werde gefilmt, während ich mit Anwohnern auf der Straße in der Nähe des Pentagon-Biolabors spreche und ich möchte wissen, warum die Sicherheitskräfte mich filmen. [vgl. Dokument 4.jpg, 5.png]

Die Sicherheitskräfte warnen mich, dass ich verhaftet würde, wenn ich nicht meinen Pass vorlegte und diesen Ort verließe [vgl. Dokument 6.png]. Auch mein offizieller Antrag an das Lugar Center, Zugang zur Einrichtung zu erhalten und Interviews zu führen, wird abgelehnt.

Geheime Experimente in der Nacht

Ungeachtet dessen kehre ich in der Nacht zurück, als man im Labor scheinbar noch arbeitet. Ein Diplomatenauto mit US-Botschaftskennzeichen ist nachts auf dem Parkplatz des Lugar Centers zu sehen, als das Labor anscheinend noch in Betrieb ist. [vgl. Dokument 7.jpg, 8.jpg]. Einige Stunden später steht das diplomatische Fahrzeug immer noch auf dem Parkplatz des Lugar Centers. [vgl. Dokument 9.png, 10.png]

Schon von Weitem riecht man die Chemikalien, die hier in der Luft liegen. Der Geruch, der nachts aus dem Lugar Center kommt, wird vom Wind in das Wohngebiet geblasen.
Die Einheimischen aus dem Stadtteil Alexeevka, in dem sich das Labor befindet, beschweren sich, dass nachts heimlich gefährliche Chemikalien verbrannt und gefährliche Abfälle über die Rohre des Labors in den nahegelegenen Fluss geleitet würden.

Jene, deren Häuser nur wenige hundert Meter vom Labor entfernt liegen, klagen über ständige Kopfschmerzen, Übelkeit, Bluthochdruck und Schwindel, wenn nachts Chemikalien im Labor verbrannt werden.

„Es kommt dieser schwarze, rote oder grüne Rauch nachts, bzw. früh morgens gegen drei, vier Uhr. Sogar die Hühner sind daran gestorben. Sie verlegten ein großes Rohr unter Tage und verbanden es mit der Kanalisation. Dieser Geruch nach faulen Eiern und verrottendem Heu kommt von dort. Er ist so übel und wird durch den Wind in verschiedene Richtungen verbreitet.“


„Ich habe eine Schilddrüsenerkrankung. Es gibt dreiköpfige Familien in der Nachbarschaft, in denen haben alle drei eine Schilddrüsenerkrankung. Sie sagen, es liegt am Labor.“, erklärt Eteri Gogitidze, die in einem Wohnblock neben dem Labor lebt. (Foto: Dokument 11.png, © Al Mayadeen TV)

„Manchmal verbreitet der Wind einen Geruch von faulen Eiern. Einmal wachte ich früh am Morgen auf und bemerkte violetten Rauch aus dem Labor. Damit die Leute nichts sehen, stoßen sie den Rauch nachts aus. Warum nachts? Was verbergen sie vor uns?“, fragt Albert Nurbekyan und nennt eine weitere beunruhigende Tatsache: „Es gibt große blaue Kunststoffrohre entlang dieser Straße (aus dem Labor) und von dort geht alles zum 3-4 km entfernten Fluss. Sie verschmutzen nicht nur unsere Luft, sondern vergiften auch unser Wasser.“ [Vgl. Dokument 11.png, 12.png].

Einheimische sagen, ein Giftgas tötete zwei Filipinos

Nachbarn erinnern sich an einen tragischen Vorfall mit vier Filipinos, die im Lugar Center arbeiteten. Zwei der Ausländer starben an einer angeblichen Gasvergiftung in ihrer Mietwohnung, im Block 44 der Alexeevka-Siedlung.


Albert Nurbekyan zeigt die versiegelte Wohnung der filipinischen Arbeiter. (Fotos: Dokument 13.png, 14.png, © Al Mayadeen TV).

„Als sie das erste Mal den Rettungsdienst riefen, wurde gesagt, sie hätten eine Fischvergiftung. Aber beim zweiten Mal, als der Krankenwagen kam, kam bereits Schaum aus ihren Mündern. Sie schrien: ,Hilfe, Hilfe!‘. Als sie starben, nahm man sie mit und vertuschte Alles.“

„Hier ist alles passiert“, sagt Albert Nurbekyan und zeigt die versiegelte Wohnung, in der die ausländischen Wissenschaftler starben [Vgl. Dokument 13.png, 14.png].

Eine weitere Zeugin, Elvira Ratiani, die nebenan wohnte, sah mit eigenen Augen, wie die Ausländer starben. „Die vier Filipinos waren meine direkten Nachbarn im selben Stockwerk. Bei der ersten Vergiftung baten sie uns, den Notarzt zu rufen. Der Notarzt rettete sie. Man sagte, es sei wahrscheinlich eine Fischvergiftung. Beim zweiten Mal klopften sie und baten erneut um Hilfe. Zwei von ihnen wurden gerettet, aber die anderen beiden verstarben“, erinnert sich Elvira Ratiani, die im Block 44 der Alexeevka-Siedlung, direkt neben dem Labor, lebt.

Menschliches Blut und Krankheitserreger als diplomatische Fracht an die US-Botschaft versandt

Geleakte, interne Dokumente und Korrespondenz, zwischen dem Gesundheitsministerium Georgiens und der US-Botschaft in Tiflis, zeigen, welche Experimente im Lugar Center durchgeführt wurden.  Die geleakten Dokumente enthüllen, dass die US-Botschaft in Tiflis Krankheitserreger und gefrorenes menschliches Blut, als diplomatische Fracht getarnt, transportiert. Die US-Botschaft in Tiflis ist die Adresse, an die Krankheitserreger und Blutproben versandt werden. Die Pressestelle der Botschaft lehnte eine Stellungnahme dazu ab [Vgl. Dokument 15.jpg]. Ein Schreiben des georgischen Gesundheitsministeriums an die US-Botschaft in Tiflis befreit die Pakete von jeder amtlichen Kontrolle, da die amerikanischen Diplomaten behaupten, das gefrorene menschliche Blut werde in Georgien für Forschungszwecke im Zusammenhang mit einem amerikanischen Programm über Hepatitis C benötigt [Vgl. Dokument 16.jpg, 17.jpg, 18.jpg, 19-1.jpg, 20-1.jpg].

Diplomatische Frachtsendungen sind von Inspektion und Steuern befreit. Gemäß den Anweisungen der Pentagon‘s Defense Threat Reduction Agency (DTRA) [3], die die Labors überwacht und finanziert, muss biologisches Material aufgrund der  Projektvorschriften per Handgepäck an die US-Botschaften überbracht werden [Vgl. Dokument 21.jpg]. Bei der Einfuhr nach Russland muss dieses biologische Material von Diplomaten in einem Diplomatenbeutel mitgeführt und als diplomatische Fracht versiegelt sein [Vgl. Dokument 22.jpg].

Pentagon: Prostituierte sind strengstens verboten – kein Sex im Ausland!

Weitere Anweisungen an das US-Personal, das im Rahmen des Militärprogramms arbeitet, verbieten den Kontakt zu Prostituierten und jede Interaktion mit Personen, bei denen erkennbar ist, dass sie als Prostituierte arbeiten. Romantische, intime oder sexuelle Beziehungen zu Einheimischen oder anderen Teammitgliedern sind streng verboten, da „fremde Geheimdienste bekanntlich die Verlockungen solcher Beziehungen ausnutzen, um ausländische Beamte abzuschöpfen“. Daher muss der DTRA ein Verhältnis zu Ausländern so schnell wie möglich gemeldet werden, heißt es im Dokument [Vgl. Dokument 23.jpg, 24.jpg].

US-Wissenschaftler testen Viren unter diplomatischer Immunität

Beauftragt mit dem Programm im Lugar Center sind Biologen der US Army Medical Research Einheit Georgien (USAMRU-G) sowie private amerikanische Auftragnehmer und das US Center for Disease Control (CDC). Bestimmte Bereiche des Labors stehen unter Geheimhaltung und sind nur für amerikanische Staatsbürger mit Sicherheitsfreigabe zugänglich [4]. Diesen Mitarbeitern wird im Rahmen des Abkommens von 2002, über die „Verteidigungszusammenarbeit zwischen den USA und Georgien“ (im Original: 2002 US-Georgia Agreement on defense cooperation), diplomatische Immunität gewährt [Vgl. Dokument 25.png, 26.png].


Joshua Bast wird von Dilyana Gaytandzhieva befragt (Foto: Dokument30.jpg, © Al Mayadeen TV)

Joshua Bast ist stellvertretender Direktor der US Army Medical Research Einheit Georgien (USAMRU-G). Der amerikanische Militärwissenschaftler fährt ein Diplomatenauto und genießt diplomatische Immunität, obwohl er gar kein Diplomat ist.

Seit 2015 arbeitet er im Auftrag des Pentagon Walter Reeds Army Institute of Research, in Georgien. Seine Militäreinheit betreibt auch ein separates Labor im Lugar Center, das Walter Reeds Army Institute of Research Laboratory. Als ich ihn jedoch am Eingang des Labors darauf anspreche, bestreitet er schlichtweg, dass er im Lugar Center arbeite [Vgl. Dokument 27.jpg–34.jpg].

Geleakte E-Mails zwischen dem Pentagon und dem georgischen Gesundheitsministerium (unten) beweisen jedoch, dass seine Aussage falsch ist. Joshua Bast arbeitet sehr wohl im Lugar Center. Er ist, laut der geleakten Korrespondenz mit dem georgischen Gesundheitsministerium, der stellvertretende Direktor von USAMRU-Georgien. Die in dieser offiziellen E-Mail angegebene Adresse von USAMRU-Georgien ist die Adresse des Lugar Center (16 Kakheti Highway, Tiflis) [Vgl. Dokument 35.jpg, 36.jpg].

Warum verleugnet ein Pentagon-Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz? Ich erhalte keine Antwort: Joshua Bast fährt sofort nach dieser Frage weg.

Er ist nicht der einzige US-Nicht-Diplomat, der in dem Pentagon-Programm arbeitet und dem diplomatische Immunität gewährt wurde. Auf dem Parkplatz des Labors befinden sich sechs Diplomatenautos, alle mit Kennzeichen der US-Botschaft [Vgl. Dokument 37.png, 38.jpg, 39.jpg, 40.jpg, 41.png, 42.png].


Foto: Dokument 42.png, © Al Mayadeen TV)

Der Wachmann des Lugar Centers fordert mich auf, dort zu bleiben, wo ich bin, und mich nicht zu bewegen [Vgl Dokument 42.png]. Ich weigere mich, den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten und laufe weg. Sie verfolgen mich in einem zivilen Auto und patrouillieren später in der Umgebung des Labors, während ich mich auf der nahegelegenen Brücke verstecke [Vgl. Dokument 44.jpg, 45.jpg, 46.png (©Asya Ivanova)].

Diese Sicherheitskräfte, die in einem nicht gekennzeichneten Auto durch das Gebiet um das Labor patrouillieren, werden vom Pentagon bezahlt, und nicht von der georgischen Regierung, wie aus dem US Federal Contract Register hervorgeht [5]. Daher hat Georgien keine Kontrolle über die Aktivitäten seines ausländischen Partners. Überdies dürfen die Wissenschaftler des Pentagons bei ihrer Arbeit direkt gegen das Völkerrechts verstoßen.

Internationales Recht ist hier nicht anwendbar

Im Rahmen einer dreijährigen Vereinbarung zwischen dem Walter Reeds Army Institute und dem georgischen National Center for Disease Control (NCDC) wurde dem Pentagon der volle Zugang zum georgischen Laborarchiv tödlicher Bio-Wirkstoffe gewährt, um sie zu untersuchen. Dies sind Wirkstoffe, die Anthrax, Tularemie, Brucella und Pest verursachen können. Gemäß den Bestimmungen dieser Vereinbarung „ist das Völkerrecht auf diese Vereinbarung nicht anwendbar. Die Parteien vereinbaren, dass kein Gericht oder internationales Unternehmen befugt ist, im Falle von Streitigkeiten zwischen den Vertragsparteien zu entscheiden oder ein Urteil zu fällen“. [Vgl. Dokument 47.jpg, 48 jpg].

Eine Drohne zur Freisetzung von giftigen Moskitos

Die Arbeit, die US-Diplomaten im Lugar Center leisten, hat nichts mit Diplomatie zu tun und fällt nicht unter das Wiener Übereinkommen zu diplomatischen Beziehungen. Joshua Bast zum Beispiel ist Entomologe und erforscht Insekten, so ein Video der US-Botschaft, das die friedlichen Zwecke des ansonsten militärischen Programms der USA in Georgien hervorheben soll.


Ein Screenshot aus einem Video, das die friedlichen Absichten des Pentagon-Programms hervorheben soll. Joshua Bast wird hier als Entomologe vorgestellt. (Foto: Dokument 49.jpg, US-Pentagon, CC-0)

Warum arbeitet ein Entomologe für die US-Armee und warum wird ihm diplomatische Immunität gewährt? Entomologische Kriegsführung ist eine Form der biologischen Kriegsführung, die Insekten zur Übertragung von Krankheiten nutzt. Georgien grenzt an Russland, den Hauptkonkurrenten der USA. Moskau hat bereits zum wiederholten Male seine Besorgnis geäußert, über die mögliche Entwicklung biologischer Waffen in der Nähe der russischen Grenzen, einschließlich der Verbreitung von Krankheiten durch Insekten.

Solche Befürchtungen sind nicht unbegründet, wenn man bedenkt, dass die USA kürzlich ein Patent für ein Toxic Mosquito Aerial Release System erteilt haben [6], das 2015 vom United States Patent and Trademark Office erteilt wurde. Die Erfindung beinhaltet eine Drohne, die infizierte Moskitos freisetzen kann [Vgl. Dokument 50.jpg, 51.jpg, 52.jpg].

Der Erfinder dieser Drohne zur Freisetzung toxischer Moskitos, S. Mill Calvert, hat innerhalb von zwei Jahren (2013–2015) 42 ähnliche militärische Erfindungen für die US Army und Special Forces patentieren lassen, darunter auch Schlaganfall auslösende Geschosse [7]. Eine Person mit seinem Namen existiert jedoch nicht im US-Einwohnerregister. Der US-Patentanwalt Louis Ventre, der die Anmeldung eingereicht hat, lehnte einen Kommentar dazu ab, ob es sich bei diesem Namen um ein Pseudonym handele und wer sein Mandant tatsächlich war [Vgl. Dokument 53.jpg, 54.jpg, 55.jpg].

Weitere Dokumente zeigen eine Reihe von Pentagon-Projekten, mit Insekten als möglichen Krankheitsüberträgern, in Georgien. Im Jahr 2014 wurde das Lugar Center mit einer Insektenanlage ausgestattet und startete in Georgien und im Kaukasus ein Forschungsprojekt mit Sandfliegen. In den Jahren 2014/15 wurden im Rahmen eines weiteren Projekts „Surveillance Work on Acute Febrile Illness“ Sandfliegenarten gesammelt [8] und alle (weiblichen) Sandfliegen auf ihre Infektiosität getestet. Ein drittes Projekt, das auch die Sammlung von Sandmücken umfasste, untersuchte die Eigenschaften ihrer Speicheldrüsen [9]. Sandmücken tragen in ihrem Speichel gefährliche Parasiten, die sie durch einen Biss auf den Menschen übertragen können.

Seit Beginn des Sandmücken-Projekts im Lugar Center ist Georgien von Sandmücken befallen. Die Einheimischen beschweren sich darüber, dass sie von der neu erschienenen Fliegenart gebissen werden [Vgl. Dokument 57.jpg, 56.jpg].

Die Wissenschaftler des Pentagons haben auch Experimente mit tropischen Moskitos und Zecken in Georgien durchgeführt. Im Jahr 2016 wurden 21.590 Zecken für eine DNA-Datenbank, für zukünftige Studien, am Lugar Center im Rahmen des Pentagon-Projekts „Bewertung der Seroprävalenz und genetischen Vielfalt des Krim-Kongo-Hämorrhagischen Fieber-Virus (CCHFV) und der Hantaviren in Georgien“ gesammelt (im Original: Assessing the Seroprevalence and Genetic Diversity of Crimean-Congo Hemorrhagic Fever Virus (CCHFV) and Hantaviruses in Georgia) [10].

Die Pentagon-Projekte mit Zecken fielen mit einem unerklärlichen Ausbruch des Krim-Kongo-Hämorrhagischen Fiebers (CCHF) zusammen, der durch eine Infektion mit einem durch Zecken übertragenen Virus verursacht wurde.

Im Jahr 2014 wurden 34 Menschen mit CCHF infiziert (darunter ein 4-jähriges Kind) [11]. Laut einer geleakten E-Mail des Direktors des Lugar Centers, Amiran Gamkrelidze, an den georgischen Gesundheitsminister David Sergeenko, wurden seit 2009 in Georgien insgesamt 60 Fälle von CCHF, mit neun Todesfällen, registriert.


Allein 2014 wurden in Georgien 34 Menschen mit CCHF infiziert. (Dokument 58.jpg, 59.jpg, Quelle: NCDC-Georgien)

Weißes Pulver über Tschetschenien

Die Defense Threat Reduction Agency (DTRA), die das US-Militärprogramm im Lugar Center in Georgien betreibt, soll bereits Feldversuche mit einer unbekannten Substanz in Tschetschenien durchgeführt haben. Im Juni 2017 berichteten Bürger vor Ort über eine Drohne, die weißes Pulver in der Nähe der russischen Grenze zu Georgien verteilte [12].

Laut Informationen, die aus dem US-Bundesvertragsregister stammen, besitzt das Pentagon, Drohnen für die Pulververteilung biologischer Substanzen [13]. Solche Feldversuche mit Drohnen zum Einsatz von Biowaffen werden bereits seit 2012 im Dugway Proving Ground, Utah, durchgeführt. Diese militärische Einrichtung produziert unter dem Deckmantel der Forschung nicht nur lebende Bio-Kampfstoffe wie Anthrax, Botulinumtoxin, Tularämie usw., sondern verbreitet auch durch Aerosol, Pulver und Sprengstoffe, wie ein US Army Report von 2012 belegt [14], [Vgl. Dokument 60-1.jpg].


Verbreitung von Flüssigkeiten durch einen Militär-Hubschrauber und Pulver durch am Boden installierte Anlagen auf dem Testgelände Dugway Proving Ground in Utah/USA (Quelle fehlt! ©Dugway Proving Ground) [Dokument 64.png, 65.png, 66.png].

Dokumente und Fotos der US-Armee zeigen, dass das Pentagon verschiedene Abwurfmethoden für bioterroristische Angriffe (u.a. durch Sprengstoffe) entwickelt hat [Vgl. auch Dokument 61.png, 62.png, 63.png, 64.png, 65.png, 66.png].

Die Defense Threat Reduction Agency (DTRA) hat nicht nur verschiedene militärische Möglichkeiten zur Verbreitung von Bio-Wirkstoffen, sie hat auch vollen Zugang zu den russischen Grenzen, die ihr im Rahmen eines Militärprogramms namens Georgia Land Border Security Project gewährt werden [15]. Die Aktivitäten im Zusammenhang mit diesem Projekt wurden jedoch an ein privates amerikanisches Unternehmen, Parsons Government Services International, ausgelagert. Parsons hat einen 17,7 Millionen Dollar Auftrag im Rahmen des Pentagon-Grenzsicherheitsprojekts in Georgien erhalten [16]. DTRA hat Parsons bereits für ähnliche Grenzsicherungsprojekte im Libanon, Jordanien, Libyen und Syrien beauftragt [17]. Interessanterweise ist noch ein weiterer Subunternehmer, der an diesem Grenzsicherungsprojekt namens TMC Global Professional Services arbeitet, von der DTRA mit der wissenschaftlichen Unterstützung im Lugar Center beauftragt [18]. Das gleiche amerikanische Unternehmen, TMC, das im Lugar Center arbeitet, führt auch die Überwachung von Massenvernichtungswaffen an den georgischen Grenzen durch [19]. Das Projekt lief, während im benachbarten Tschetschenien nahe der georgischen Grenze der Ausstoß eines Pulvers gemeldet und gefilmt wurde.

Verschiedene private Auftragnehmer sind beteiligt

Die Defense Threat Reduction Agency (DTRA) hat einen Großteil der Arbeit im Rahmen des Militärprogramms an private Unternehmen ausgelagert, die dem Kongress nicht rechenschaftspflichtig sind, ungehinderter arbeiten und die Gesetze der Rechtsstaatlichkeit umgehen können [Vgl. Dokument 67.jpg].

TMC erhielt 2016 einen 3,8-Millionen-Dollar-Auftrag mit einer Laufzeit bis 2021 für Supportleistungen im Lugar Center [20]. Interessanterweise erhielt das gleiche private Unternehmen im selben Jahr vom Pentagon einen weiteren Auftrag zur Bekämpfung des Narkoterrorismus in Höhe von 975 Millionen Dollar [21]. Warum wurde einer Firma, die für das Pentagon an einem Programm zur Bekämpfung von Betäubungsmitteln arbeitet, gleichzeitig mit Arbeit in einem Militärlabor beauftragt, das nachts Chemikalien verbrennt?

Durchgesickerte Dokumente zeigen, dass eine weitere Firma an dem Programm in Georgien beteiligt ist: Booz Allen Hamilton. Edward Snowdens [Dokument 68.jpg] ehemaliger Arbeitgeber, Booz Allen Hamilton, hat seit 2010 fünf lukrative Aufträge [22] (im Gesamtwert von mindestens 358 Millionen Dollar) von der Defense Threat Reduction Agency (DTRA) für Informations- und Unterstützungsservices für chemische Waffen-Wirkstoffe erhalten, die noch bis 2022 laufen [23].

Laut der Website des Unternehmens hat es eine webbasierte Plattform für die Defense Threat Reduction Agency (DTRA) und die US-Geheimdienstleistungsbranche entwickelt [24]. Das System verfügt derzeit über mehr als 9 Terabyte an geheimen Daten und wächst jede Woche um rund 1,5 Millionen Datensätze.

Das Pentagon hat im Rahmen eines Vertrages mit dem privaten amerikanischen Auftragnehmer CH2M Hill mindestens 161 Millionen Dollar für das Lugar Center in Tiflis ausgegeben [25]. Dies ist die Hälfte der Gesamtsumme von 361,4 Millionen Dollar, die das Unternehmen für den Betrieb von Pentagon-Bio-Labors in Georgien, Uganda, Tansania, Irak, Afghanistan und Südostasien erhalten hatte [26].

Laut CH2M Hill hat das US-Unternehmen biologische Wirkstoffe sichergestellt und ehemalige Bio-Kriegswissenschaftler im Lugar Center beschäftigt. Dies sind Wissenschaftler, die für eine andere amerikanische Firma arbeiten, welche am Militärprogramm in Georgien beteiligt ist: Battelle Memorial Institute.

Battelle, als Sub-Auftragnehmer im Lugar Center, verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Erforschung von Bio-Wirkstoffen, da das Unternehmen bereits in der Vergangenheit elf Mal mit der US-Armee am US-Biowaffenprogramm gearbeitet hat. [27] [Vgl. Dokument 69.png].

Das gleiche Unternehmen arbeitete auch für die CIA im Rahmen des Projekts Clear Vision (1997–2000) [28]. Dort war es das erklärte Ziel, einen Anthrax-Bomber aus der Sowjetzeit zu rekonstruieren, um seine Wirksamkeit zu testen. Diese geheime Operation CIA/Battelle wurde im Übereinkommen über biologische Waffen der USA ausgelassen, als dieses bei den Vereinten Nationen eingereicht wurde.

Das US-Unternehmen Metabiota Inc. hat im Rahmen des DTRA-Programms des Pentagons in Georgien und der Ukraine Aufträge im Wert von 23,9 Millionen erhalten, für wissenschaftliche und technische Beratungsleistungen [29].

Andrew C. Weber, US-Verteidigungsminister (von 2009-2014), stellvertretender Koordinator des US-DoD für Ebola Response (2014–2015), ist derzeit Mitarbeiter von Metabiota Inc. [Dokument 71.jpg: Andrew C. Weber (rechts) bei der Einweihung des Lugar Center in Tiflis im Jahr 2011]. Metabiota war auch mit der Durchführung von Arbeiten für die DTRA vor und während der Ebola-Krise in Westafrika beauftragt worden und erhielt 3,2 Millionen Dollar (2012–2015) für Arbeiten in Sierra Leone im Epizentrum des Ebola-Ausbruchs [30], [Vgl. auch Dokument 70.png].


Metabiota arbeitete an einem Projekt des Pentagons im Epizentrum der Ebola-Krise, wo sich drei US-Biolabs befinden. (Foto: Dokument 70.png, Quelle: WHO Ebola Response Roadmap, 26.09.2014)

Ich habe den stellvertretenden US-Gesundheitsminister Robert Kadlec um einen Kommentar während einer Konferenz über biologische Waffen im Europäischen Parlament in Brüssel gebeten und wurde sofort von der Konferenz ausgeschlossen.

Dilyana Gaytandzhieva im Europäischen Parlament. (Video vom 8.03.2018, Foto: Screenshot_Video.png, Quelle: https://www.facebook.com/dilyana.gaytandzhieva/videos/10215417002600829/)

Ethnische Biowaffen

Dokumente enthüllen einige der vom Pentagon finanzierten Projekte. Unter anderem Projekte im Zusammenhang mit Russland. Die US-Luftwaffe hat speziell russische RNA- und Synovialgewebe-Proben angefordert [31], die in Moskau die Befürchtung vor einem geheimen US-amerikanischen ethnischen Bio-Waffenprogramm wecken [Vgl. Dokument 72.jpg, 73-1.png].

Nach der Genomstudie ist die russische „DNA bei Dr. Mikeljon Nikolich erhältlich“. Er ist einer der Pentagon-Wissenschaftler am Lugar Center und hat die Aufgabe, Genomforschung über Stämme in Erregersammlungen aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion durchzuführen, wie ein geleaktes Dokument  zeigt [Vgl. auch Dokument 74.jpg].

Das Pentagon hat auch den russischen Milzbranderreger-Stamm im Lugar Center untersucht (für den Russland einen Impfstoff hat) [32], einen russischen Yersinia pestis Stamm (der die Pest verursacht) [33], sowie die Genom-Sequenz des hämorrhagischen Krim-Kongo-Virus-Stammes [34].

Im Jahr 2017 sequenzierten Wissenschaftler des Pentagons das Genom eines russischen Stammes des Krim-Kongo-Hämorrhagischen Fiebers (CCHF) [Vgl. auch Dokument 75.jpg, 76.jpg].

Geleakte E-Mails zwischen dem Direktor des Lugar Center Amiran Gamkrelidze und dem Gesundheitsminister von Georgien David Sergeenko zeigen auch ein laufendes Pentagon-Projekt zum hämorrhagischen Krim-Kongo-Fieber im Land [Vgl. Dokument 77.jpg, 78.jpg].

Georgier werden als Laborratten verwendet

Die E-Mails des Ministers enthüllen auch ein weiteres amerikanisches Projekt über Hepatitis C in Georgien, einschließlich Todesfälle. Die Pilotstudie des US Center for Disease Control in Georgien heißt „Vereinfachte Diagnose und Überwachung von mit Hepatitis C infizierten Patienten bei Erstversorgung in ländlichem Umfeld mit der neu zugelassenen pan-genotypischer antiviraler Therapie“ (im Original: Simplified Diagnostics and Monitoring of Hepatitis C Infected Patients in Rural Primary Care Settings Using Newly Approved Pan-Genotypic Antiviral Therapy). Sie werden vertraulich behandelt. Das Gesundheitsministerium von Georgien hat eine Vereinbarung mit dem US Center for Disease Control und dem privaten amerikanischen Pharmaunternehmen Gilead unterzeichnet.


David Sergeenko, der Gesundheitsminister von Georgien, in einer Gilead Medikamentenwerbung, die den Erfolg des Programms fördert. (Foto: Dokument 79.jpg, ©Gilead)

Gemäß dieser Vereinbarung stellt die amerikanische Seite kostenlose Medikamente für die Behandlung von Hepatitis C zur Verfügung. Im Gegenzug kann das private amerikanische Unternehmen nicht für Schäden (ob absichtlich herbeigeführt oder nicht) haftbar gemacht werden, die sich aus dem Programm ergeben könnten. Das Abkommen wurde von David Sergeenko von georgischer Seite unterzeichnet [Vgl. Dokument 80.jpg, 82.jpg, 81.jpg].

Liebesgrüße aus Paris

Geleakte E-Mails zwischen Minister Sergeenko und dem US Center for Disease Control (CDC), das das Hepatitis-C-Progamm in Georgien unterstützt, offenbaren private Treffen in Paris zwischen den Regierungsbeamten und Gilead [Vgl.  Dokument 83.jpg].

Vertrauliche Berichte: Mindestens 100 Todesfälle in Georgien

Ebenfalls geleakte vertrauliche Dokumente zeigen mindestens 100 Todesfälle in den letzten 3 Jahren, die an Gilead gemeldet wurden – tote Patienten, die sich in Behandlung mit den Gilead-Medikamenten Sovaldi und Harvoni befanden, welche ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.

Georgier wurden von der privaten amerikanischen Firma zusammen mit dem US Center for Disease Control als Laborratten für eine neue experimentelle Behandlung mit Hepatitis C benutzt. Darüber hinaus wird in einigen der Todesfälle, die Gilead vom georgischen Gesundheitsministerium übermittelt wurden, die Todesursache als unbekannt oder nicht im Zusammenhang mit der Behandlung angegeben. Allein im Dezember 2015 starben 30 Georgier während der klinischen Studien. Weitere 30 Todesfälle wurden im April 2016 gemeldet, ebenfalls nur einen Monat lang. Es ist erwähnenswert, dass es sich bei den Medikamenten weder um Notfall-Wiederbelebungsmedikamente für Patienten im klinischen Todesfall noch um Krebs-Palliativ-Medikamente handelt. Die meisten Todesursachen bleiben unklar und einige Diagnosen korrelieren nicht mit der Internationalen Klassifikation der Krankheiten der WHO. Eine Diskrepanz in einem Todesfallbericht 2017 des georgischen Gesundheitsministeriums [Vgl. Dokument 84.jpg, 85.jpg] an Gilead wirft Fragen auf: Wie kann ein toter Patient seine Behandlung nach seinem Tod fortsetzen?

Allein im April 2016 wurden 30 Todesfälle gemeldet. Den Berichten zufolge war die Todesursache jedoch nicht mit der Behandlung verbunden oder unbekannt [Vgl. Dokument 86.png].

Zu allem Überfluss hat das US Center for Disease Control in Zusammenarbeit mit Gilead das angeblich uneigennützige Projekt gestartet, kostenlose Medikamente für die arme georgische Bevölkerung bereitzustellen und befindet sich damit in einem direkten Interessenkonflikt. Ein Finanzbericht für 2017 zeigt, dass eben jenes Unternehmen Gilead zu den Hauptsponsoren der Center for Disease Control Foundation gehört [35].

Größter Aktionär bei dem Unternehmen Gilead ist der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld.

Am 5. September 2018 gab die Anti-Korruptionsabteilung der georgischen National Security Agency bekannt, dass sie eine Untersuchung des Hepatitis-C-Programms eingeleitet hat [36].

Das von den USA finanzierte Lugar Center in Tiflis könnte also an illegalen Experimenten mit georgischen Staatsbürgern beteiligt gewesen sein, wie der ehemalige Sicherheitsminister des Landes, Igor Giorgadze, unter Berufung auf geleakte Dokumente behauptet hat. Er sagte, dass er es geschafft habe, über 100.000 Seiten an Dokumenten über die Forschung im Richard Lugar Center zu erwerben [37].

Der Gesundheitsminister von Georgien, David Sergeenko, hat auf meine Fragen nicht geantwortet. Die geleakten E-Mails zeigen jedoch die Reaktion des Ministers [Vgl. Dokument 87.jpg].

Rein zufällig und ohne Begründung wurde ich im Juli 2018, ausgerechnet während meiner Recherchen in Tiflis, nachts in meinem Schlafzimmer eingesperrt und wurde von Rettungskräften befreit, die sich über Dach und Balkon Zugang verschaffen mussten.


Rettungskräfte brechen meine Schlafzimmertür von innen auf [38]. (Foto: Screenshot_Video2.png, Facebook.com, © Dilyana Gaytandzhieva)

Die Polizei konnte nicht ermitteln, wer und warum er in die Wohnung eingebrochen ist und mich eingesperrte, denn gestohlen wurde nichts. Wahrscheinlich will jemand nicht, dass Journalisten untersuchen, welche Chemikalien nachts in einem vom Pentagon finanzierten Labor heimlich verbrannt werden und warum ein privater Auftragnehmer in einem Pentagon-Programm zur Drogenbekämpfung ebenfalls im selben Labor arbeitet.

*Dieser Bericht ist Teil einer Dokumentation für Al Mayadeen TV, die am 20. September 2018 ausgestrahlt wurde. Alle Dokumente, auf die in diesem Artikel verwiesen wird, finden Sie hier als Download.zip

Dieser Text wurde zuerst am 12.09.2018 auf www.dilyana.bg unter der URL <https://dilyana.bg/us‐diplomats‐involved‐in‐trafficking‐of‐human‐blood‐and‐pathogens‐for‐secret‐military‐program/> veröffentlicht. Lizenz: © Dilyana Gaytandzhieva.

Quellen:

[1] Die Pentagon Bio-Waffen, Artikel von Dilyana Gaytandzhieva am 29. April 2018 auf <http://dilyana.bg/the-pentagon-bio-weapons/>.
[2] Die Entwicklung der kooperativen Bedrohungsreduktion: Themen für den Kongress, von Mary Beth D. Nikitin und Amy F. Woolf am 13. Juni 2014 auf <https://fas.org/sgp/crs/nuke/R43143.pdf>.
[3] Cooperative Threat Reduction Integrating Contract (CTRIC) III auf <https://www.fbo.gov/indexs=opportunity&mode=form&id=8eb57dc945aab7374b8c80e36b24a583&tab=core&_cview=1>.
[4] R — Biological Threat Reduction Integration Contracts (BTRIC) auf <https://www.fbo.gov/index?s=opportunity&mode=form&tab=core&id=3238450bf5132f6f3c7c42666e78c4cd&_cview=0>.
[5] <https://govtribe.com/award/federal-contract-award/definitive-contract-w81xwh18c0301>.
[6] Patentanmeldung eines Luftabgabesystems für toxische Moskitos auf <https://patents.google.com/patent/US8967029>.
[7] Patentanmeldung eines Schlaganfall induzierenden Geschosses auf <https://patents.google.com/patent/US8997653B1/en?inventor=S.+Mill+Calvert&page=2>.
[8] Überwachungsarbeiten bei akuter febrialer Krankheit, Zusammenfassung des Projekts auf <http://web.archive.org/web/20180117221403/http:/www.ncdc.ge/Category/Article/1613>.
[9] Entwicklung des Überwachungssystems und der Kontrollstrategie für Leishmaniose in Georgien, Zusammenfassung des Projekts auf <http://web.archive.org/web/20180117220606/http:/www.ncdc.ge/Category/Article/1491>.
[10] Bewertung der Seroprävalenz und genetischen Vielfalt des Krim-Kongo-Hämorrhagischen Fiebervirus (CCHFV) und der Hantaviren in Georgien, auf <https://www.fbo.gov/index?s=opportunity&mode=form&id=1861649bef259cd12877c74f0c912924&tab=core&_ciew=0>.
[11] Epidemiologie, klinische und labortechnische Merkmale des hämorrhagischen Krim-Kongo-Fiebers in Georgien, in georgischen medizinischen Nachrichten. 2015 Okt;(247):54-8, von der Staatlichen Medizinischen Universität Tbilisi, Abteilung für Infektionskrankheiten, Georgien unter <https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26483375#>.
[12] Einheimischer in Grenznähe Georgien-Russland berichtet über die Verbreitung von weißem Pulver in der Gegend, Videolink vom 14.6.2017 <https://www.youtube.com/watch?v=ytJiprx0GdI>.
[13] Sonderbescheid über erwartete kommerzielle Arbeiten der U. S. Army, West Desert Test Center (WDTC) auf dem Dugway Proving Ground, UT SOL: USA-SNOTE-041712-001 auf <https://govtribe.com/opportunity/federal-contract-opportunity/special-notice-of-anticipated-commercial-work-by-u-dot-s-dot-army-west-desert-test-center-wdtc-located-at-dugway-proving-ground-ut-sol-usa-snote-041712-001-usasnote041712001>.
[14] Capabilities Report 2012 West Desert Test Center, von Roger Thompson auf <http://www.dtic.mil/dtic/tr/fulltext/u2/a559993.pdf>.
[15] DTRA-Delegation bei der MIA Border Police, Mia Border Police of Georgia, 19. Mai 2017, <http://bpg.gov.ge/en/news/visits/dtra-delegation-at-the-mia-border-police.page>.
[16] Lieferauftrag HDTRA111D0008-0011, auf govtribe.com, 10. April 2018, auf <https://govtribe.com/award/federal-contract-award/delivery-order-hdtra111d0008-0011>.
[17] Parsons erhielten Grenzsicherungsprojekte im Libanon und in Georgien, Pressemitteilung vom 23.11.2015, auf <https://www.parsons.com/2015/11/parsons-awarded-border-security-projects-in-lebanon-and-georgia/>.
[18] TMC baut Erfolg in der Ukraine aus, Fallstudie auf <http://tmcgps.com/case-studies/tmc-expands-on-success-in-ukraine>.
[19] Unbefristeter Liefervertrag W81XWH16D0022, auf govtribe.com, 20. Dezember 2018 unter <https://govtribe.com/award/federal-idv-award/indefinite-delivery-contract-w81xwh16d0022>
[20] siehe Quelle [19]
[21] TMC erhält Hauptauftrag zur Bekämpfung von Betäubungsmitteln und globalen Bedrohungen (CN & GT), Fallstudie auf <http://tmcgps.com/news/tmc-awarded-counter-narcotics-global-threats-cn-gt-prime-contract>.
[22] Liste der Vertragsaktionen unter <https://www.fpds.gov/ezsearch/fpdsportal?s=FPDS&q=0001+9700++CONTRACTING_AGENCY_NAME%3A%22DEFENSE+THREAT+REDUCTION+AGENCY+(DTRA)%22+VENDOR_FULL_NAME%3A%22BOOZ+ALLEN+HAMILTON+INC.%22+GLOBAL_VENDOR_NAME%3A%22BOOZ+ALLEN+HAMILTON+HOLDING+CORPORATION%22&indexName=awardfull&templateName=1.4>.
[21] Definitiver Vertrag HDTRA114C0021, auf govetribe.com, 16. Juli 2015, unter <https://govtribe.com/award/federal-contract-award/definitive-contract-hdtra114c0021>.
[22] Open-Source-Datentools stärken die Bemühungen zur Terrorismusbekämpfung, eine Fallstudie von Booz Allen Hamilton, unter <https://www.boozallen.com/s/insight/publication/the-big-picture-on-threat-reduction.html>.
[23] Lieferauftrag HDTRA108D0008-0002, auf govetribe.com, 14. Februar 2018, unter <https://govtribe.com/award/federal-contract-award/delivery-order-hdtra108d0008-0002>.
[24] Unbefristeter Liefervertrag HDTRA108D0008, 28. August 2015, unter <https://govtribe.com/award/federal-idv-award/indefinite-delivery-contract-hdtra108d0008>.
[25] U.S. Army Activity in the U.S. Biological Warfare Programs, Vol. 2, 24. Februar 1977, Seite 82, unter <https://nsarchive2.gwu.edu/NSAEBB/NSAEBB58/RNCBW_USABWP.pdf>.
[26] U.S. Germ Warfare Research verschiebt Vertragsgrenzen, Artikel von Judith Miller, Stephen Engelbert, William J. Broad, auf nytimes.com am 4. September 2001, unter <https://www.nytimes.com/2001/09/04/world/us-germ-warfare-research-pushes-treaty-limits.html>.
[27] Definitiver Vertrag HDTRA114C0104 für die Projektkoordination (Aufgabe 1), auf govtribe.com, 11. April 2017, unter <https://govtribe.com/award/federal-contract-award/definitive-contract-hdtra114c0104>.
[28] Definitiver Vertrag HDTRA112C0024 für Forschungsprojekte in Zentral- und Westafrika, auf govtribe.com, 27. September 2016, unter <https://govtribe.com/award/federal-contract-award/definitive-contract-hdtra112c0024>.
[29] Spezifikationen für die Kombi-Aufforderung FA3016-17-U-0164 für Synovialgewebs-/RNA-Proben auf www.fbo.gov, 19. Juli 2017, unter <https://www.fbo.gov/index?s=opportunity&mode=form&id=5891545db8f955e347e3493a9575e7df&tab=core&tabmode=list&>.
[30] Genomsequenz des sowjetisch-russischen Bacillus anthracis Impfstammes 55-VNIIVViM, von Jason Farlow und Adam Kotorashvili, auf mra.asm.org, am 29. Dezember 2016 unter <https://mra.asm.org/content/4/6/e01401-16>.
[31] Yersinia pestis 2944, komplettes Genom, von E. Zhgenti et al., 23. September 2015, auf <https://www.ncbi.nlm.nih.gov/nuccore/CP006792>., Originaltitel: Genombaugruppen für 11 im Kaukasus isolierte Yersinia pestis-Stämme, auf www.ncbi.nlm.nih.gov am 17. September 2015 unter <https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26383663>.
[32] Krim-Kongo hämorrhagisches Fieber-Nairovirus-Isolat UCCR4405 Segment L, komplette Sequenz von J.W. Koehler et al. auf www.ncbi.nlm.nih.gov am 2. April 2017 unter <https://www.ncbi.nlm.nih.gov/nuccore/KY484030>.
[33] Unternehmen, Stiftungen & Organisationen – Bericht an die Mitwirkenden des Geschäftsjahres 2017, von der CDC Foundation unter <https://www.cdcfoundation.org/FY2017/organizations>.
[34] Скандал вокруг программы гепатита ავთანდილ С – делом заинтересовалась СГБ Грузии, durch ჯაში ჯაში am 5. September 2018 unter <https://novost.ge/2018/09/05/скандал-вокруг-программы-гепатита-с-д/>.
[35] US-finanzierte Website in Georgien könnte illegale Experimente an Menschen durchgeführt haben – Ex-Minister, Artikel eines unbekannten Autors auf rt.com am 11. September 2018 unter  <https://www.rt.com/news/438214-us-human-experiments-georgia/>.
[36] Screenshot aus einem Video vom 29.7.018 auf Facebook.com unter der URL <https://www.facebook.com/dilyana.gaytandzhieva/videos/10216510705222711/?lst=1717224640%3A1310207864%3A1569693380>

Quellen

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Globalisierungsagenda im Vatikan: Migranten im Wappen des neuen Kardinals

Bericht hier gefunden:

Globalisierungsagenda im Vatikan: Migranten im Wappen des neuen Kardinals

 

Am vergangenen Samstag kreierte Papst Franziskus den Jesuiten Michael Czerny zum Kardinal. Dieser leitet seit 1. Januar 2017 an der Römischen Kurie die „Abteilung des Papstes“. Das Wappen, das Czerny als Kardinal wählte, ist eine „Weiterentwicklung“ des Wappens seines Mitbruders auf dem Papstthron und sorgte in den vergangenen Tagen für einige Polemik.

Es ist nicht unüblich, daß neue Kardinäle in ihr Wappen Elemente aus dem Wappen des regierenden Papstes übernehmen, der sie kreierte. Das geschieht aus Dankbarkeit, will aber auch eine besondere Nähe zur Ausrichtung des Pontifikats ausdrücken.

Franziskus besserte sein Papstwappen am Beginn seines Pontifikats nach, indem er den ursprünglich fünfzackigen Stern – ein Symbol, das zu stark mit dem Kommunismus und der Freimaurerei in Verbindung gebracht wird und viele Katholiken irritierte – in einen achtzackigen Stern umgestalten ließ, wie er der Kirche als marianisches Symbol vertraut ist.

Wie bei Franziskus bildet das Symbol des Jesuitenordens auch das Hauptelement im Wappen von Kardinal Czerny, allerdings nicht auf blauem, sondern auf grünem Schild. Es zeigt eine Strahlensonne mit dem Christusmonogramm IHS. Der Buchstabe H wird von einem Kreuz überragt. Das Symbol geht auf ein Ereignis im Leben des heiligen Bernhardin von Siena, eines Franziskaners zurück, der 90 Jahre vor der Gründung des Jesuitenordens starb.

Die Gesellschaft Jesu ergänzte das Symbol mit den drei Nägeln der Passion Christi. Sie symbolisieren die evangelischen Räte. Wie im Papstwappen sind Schriftzug, Kreuz und Nägel auch im Kardinalswappen Czernys in Rot gehalten.

Unterhalb des Christussymbols, das die Zugehörigkeit zum Jesuitenorden zum Ausdruck bringt, findet sich im Papstwappen der erwähnte Stern für Maria und eine Nardenblüte für den heiligen Josef. Symbole für Maria und Josef fehlen im Wappen von Kardinal Czerny. Stattdessen finden sich dort Migranten. Dargestellt ist eine Gruppe von Menschen, schwarze Gestalten, in einem Boot (Der Papst und die Migrationsagenda: Das neue Migrationsdenkmal auf dem Petersplatz).

 

  

Die Darstellung zeigt nicht etwas Jesus mit den Jüngern als Menschenfischer auf dem See Genezareth. Der Jesuit zerstreute alle Zweifel: Es ist eine Anspielung auf die Einwanderer über die Mittelmeerroute in die EU. Ein Bild, das seit Jahren medial unter den Stichworten „Flüchtlinge“, „Schiffbruch“ und „Seenotrettung“ präsent ist. Kritiker würden die Auflistung mit „Schlepperbanden“, „Wirtschaftsmigranten“, „illergaler Einwanderung“, „Rechtsbruch“ und „Ethnozid“ vervollständigen.

Czerny leitet für Papst Franziskus die Sektion Migranten und Flüchtlinge des Dikasteriums für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen. Die Leitung dieser Sektion hat Franziskus seit ihrer Errichtung selbst übernommen, weshalb von der „Abteilung des Papstes“ gesprochen wird (Migration: Ist der ‘Große Austausch’ eine Verschwörungstheorie?).

1512 mahnte der Generalprior der Augustiner-Eremiten, Aegidius da Viterbo – dem Orden gehörte damals auch noch Martin Luther an, kümmerte sich aber nicht um die ernsten Reformbemühungen seines Generaloberen –, die anderen Konzilsväter in seiner Rede am Beginn des Fünften Laterankonzils mit den Worten:

„Homines per sacra immutari fas est, non sacra per homines.“

„Die Menschen haben sich durch die Religion zu verändern, nicht die Religion durch die Menschen.“

Ob die neuen Mächtigen in der Kirche heute diese Mahnung mehr beherzigen, als es Martin Luther tat?

  

Am Tag vor seiner Kardinalserhebung wurde Czerny am 4. Oktober vom Papst zum Bischof geweiht. Franziskus hatte ihn Ende September zum Titularerzbischof von Beneventum ernannt, einem antiken Bischofssitz in der römischen Provinz Africa Proconsularis, der zur Kirchenprovinz Karthago gehörte. Es wird vermutet, daß es sich bei den Ruinen von Beniata in Tunesien, um Beneventum handelt – nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen süditalienischen Stadt Benevent, deren Bischofssitz sogar apostolischer Gründung ist (EU zündet nächste Migrations-Agenda – Deutsche Städte drängen sich um die Aufnahme von Migranten).

 

Der afrikanische Bischofsstuhl Beneventum ist im Zuge der islamischen Eroberung Nordafrikas untergegangen. Die Zerstörungen und das Auslöschen des christlichen Erbes erfolgte so systematisch, daß kaum etwas über das Bistum und seine Bischöfe bekannt ist.

Wegen seiner Erhebung in den Kardinalsstand war Msgr. Czerny aber nur wenige Tage, vom 23. September bis zum 5. Oktober, ernannter und nur einen einzigen Tag effektiv Titularerzbischof von Beneventum. Bereits am Tag nach seiner Bischofsweihe kreierte ihn Franziskus zum Kardinal und übertrug ihm als Titelkirche die Pfarrkirche San Michele Arcangelo im römischen Stadtteil Pietralata. Die Kirche wurde 1948 eingeweiht und 1965 von Papst Paul VI. zur Titeldiakonie erhoben(Migrationsagenda: Niemand weiß, wer und wieviele Menschen seit 2015 ins Land gekommen sind).

Kardinal Czerny begründete seine ungewöhnliche Wappenwahl gegenüber VaticanNews so:

„In den Migranten ist Jesu….

 

Für den ganzer Artikel, bitte Link oben öffnen

 

 

Dunkle neue Weltordnung: MK-Ultra Mind Control, rituelle Gewalt & eine globale Agenda

Link zum Bericht

https://connectiv.events/dunkle-neue-weltordnung-mk-ultra-mind-control-gewalt-eine-globale-agenda/

 

 

Ein hochspannendes und informatives Interview zu den Hintergründen und Machenschaften hinter den Kulissen dieser Welt.

 

Dr. Marcel Polte im Gespräch mit Anna Maria August.

Dunkle neue Weltordnung: MK-Ultra Mind Control, rituelle Gewalt & eine globale Gewalt

Seit den 1950er Jahre foltern US-Geheimdienste systematisch Kinder.

Ihr Ziel: die Erschaffung bewusstseinskontrollierter Sklaven, die für Kinderprostitution (Erpressung), Kinderpornographie, Drogenhandel und Attentate eingesetzt werden.

Ein natürlicher Schutzmechanismus macht dies möglich. Wird die Qual unerträglich, koppelt das Opfer Teile seiner Wahrnehmung ab. In der extremsten Form bedeutet das: die Persönlichkeit des Kindes spaltet sich auf. Die neue Innenperson kann dann von den Tätern nach Belieben programmiert werden.

Was sich nach einer grausamen Horrorgeschichte anhört, ist erschreckende Realität. Der Autor Dr. Marcel Polte legt in seinem Buch die Beweise für das unmenschliche Programm der CIA namens Projekt MKULTRA vor. Dazu wertet er nicht nur Geheimdienstunterlagen und Ermittlungsakten aus, sondern auch Protokolle von Gerichtsverhandlungen, Senatsanhörungen und eines Untersuchungsausschusses sowie die Aussagen der Überlebenden und ihrer Therapeuten.

Dabei zeigt sich eine verstörende Verbindung: die Opfer stammen häufig aus alten satanischen Familien, und deren Kulte sind nicht nur international vernetzt, sie wenden dieselben hochkomplexen Mind Control-Techniken wie die CIA an. Hinzu kommen – von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt – Rituale, Menschenopfer und Kannibalismus, auch in Deutschland.

Was steckt dahinter?

Die Webseite von Dr. Marcel Polte: https://www.dnwo.de

WhatsApp ist der meist gebrauchte Messenger der Bundesbürger. Täglich werden Millionen Nachrichten verschickt. Zuletzt hat es jedoch immer wieder Berichte gegeben, dass einige Nutzer ohne Vorwarnung aus einem zunächst unbekannten Grund unwiderruflich gesperrt werden. Nun scheint der Grund dafür bekannt zu sein.

https://de.sputniknews.com/wissen/20191110325973019-vorsicht-fehler-whatsapp-sperrt-nutzer-ohne-vorwarnung/

WhatsApp ist der meist gebrauchten Messenger der Bundesbürger. Täglich werden Millionen Nachrichten verschickt. Zuletzt hat es jedoch immer wieder Berichte gegeben, dass einige Nutzer ohne Vorwarnung aus einem zunächst unbekannten Grund unwiderruflich gesperrt werden. Nun scheint der Grund dafür bekannt zu sein.

Wer im WhatsApp mit vielen Menschen gleichzeitig über Gruppenchats kommuniziert, sollte in Zukunft darauf aufpassen, welchen Namen dieser Chat trägt. Es hat sich nämlich offenbar herausgestellt, dass bei vielen Nutzern der Grund für die Sperrung die Teilnahme an Gruppenchats mit verdächtigen oder böswilligen Namen ist.

Dem sind Foristen bei Reddit auf die Schliche gekommen. So erklärte zunächst ein User, dass ein Mitstudent den Namen der Universitäts-Gruppe in etwas „Illegales“ geändert habe.

Kurz darauf habe WhatsApp nicht nur die gesamte Gruppe, sondern auch alle daran teilnehmenden User gebannt.

Diese Erfahrung wurde mit der Zeit von immer zahlreicheren ähnlichen Geschichten untermauert. Der Name des Gruppenchats könnte also ausschlaggebend dafür sein, ob eine Sperrung kommt.

Es scheint dabei absolut egal zu sein, wie viele Teilnehmer in der Gruppe sind oder wer konkret für die Änderung des Chat-Namens verantwortlich ist.

WhatsApp-Support reagiert unnachgiebig

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass der Messenger absolut unnachgiebig auf die Klagewelle der betroffenen User reagiert hat. Wie das Portal chip.de berichtet, hätten User, die den WhatsApp-Support wegen des Banns kontaktiert haben, um wieder freigeschaltet zu werden, lediglich eine automatische Antwort bekommen, dass sie gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen hätten.

Zu viel Kritik hat in diesem Zusammenhang die Tatsache geführt, dass auch unschuldige Gruppenmitglieder gesperrt wurden – auch weil es sich offensichtlich um einen zumindest teil-automatisierten Prozess handelt, bei dem eine Software Regelverstöße erkennt und alle daran beteiligten User sperrt.

Abhörsicheres Handy: Diese Tricks nutzt der Whistleblower Edward Snowden

LINK ZUM ARTIKEL

 

https://www.futurezone.de/digital-life/article227371133/Abhoersicheres-Handy-Diese-Tricks-nutzt-der-Whistleblower-Edward-Snowden.html

 

Ein abhörsicheres Handy kann durchaus nützlich sein, wenn du deine Privatsphäre schützen willst. Edward Snowden zeigt dir, wie du es dir selber basteln kannst.

Ein abhörsicheres Handy wünschen sich nicht nur Verbrecher und Tunichtgute. So kann es doch ganz schön sein, zu wissen, dass gerade mal keiner mithören kann – und wenn es auch „nur“ Google oder Amazon sind. Damit auch du deine Privatsphäre ein für allemal schützen kannst, verrät dir der Whistleblower und US-amerikanische Staatsfeind Edward Snowden, wie genau es funktionert.

Abhörsicheres Handy: Die Tricks von Edward Snowden

Relativ simpel geht es los: Snowden rät von den gängigen Betriebssystemen ab. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Fällen, in denen sich zeigte, dass Android und iOS nicht so sicher sind, wie sie es gerne wären und spätestens die damit einhergehenden Anwendungen für Schwachstellen sorgen. „Wenn ich heute ein Smartphone konfigurieren würde, würde ich GrapheneOS von DanielMicay als Basisbetriebssystem verwenden“, schreibt der Whistleblower.

Das Mikrofon würde er entlöten, die Antennen für WLAN, Bluetooth und Ähnliches jedoch verbaut lassen. Abschalten könne er sie immer noch, wenn er sie nicht benötige. Zum Surfen verwende der ehemalige CIA-Analyst außerdem das Proxy-Netzwerk des Tor-Projects. „Ich würde WLAN zu Hause nicht verwenden, da globale Karten der eindeutigen ID jedes drahtlosen Zugriffspunkts – einschließlich deines eigenen – frei sind und ständig aktualisiert werden.“

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„Ich würde Ethernet verwenden; Ja, Ethernet auf einem Telefon“, so Snowden. „Ich würde Netzwerkberechtigungen für jede App, die sie nicht benötigt, mithilfe einer App-Firewall verweigern.“ Auch zu E-Mails, Ad-Blockern und vielen weiteren Punkten hat der US-amerikanische Staatsfeind eine Meinung und Tipps für dich. Wir verraten dir zusätzlich, wie duSpionage-Apps erkennen und entfernen kannst.

Friedensforscher Daniele Ganser und Traumaforscher Franz Ruppert erklären im Rubikon-Videointerview, wie Frieden möglich ist.

 

Video und originaltext hier:

  • https://www.rubikon.news/artikel/krieg-ist-heilbar#read-article

Krieg ist heilbar!

Friedensforscher Daniele Ganser und Traumaforscher Franz Ruppert erklären im Rubikon-Videointerview, wie Frieden möglich ist.

Mein eigener Weg zu Franz Ruppert führte über den hervorragendenYouTube-Kanal der Arbeiterkammer Vorarlberg.
Dort gibt es eine Veranstaltungsreihe namens „Wissen fürs Leben“, die in der Regel exzellente Vorträge über psychologische und therapeutische Themen bringt.

Ich hatte mich auf die Suche nach derlei Inhalten begeben, weil es mir schlecht ging. Mein Vater lag im Sterben und meine nunmehr elfte Beziehung auch. Beides, mein Vater und meine Beziehungsprobleme, hatten miteinander zu tun, soviel hatte ich inzwischen begriffen. Aber ich kam einer Auflösung der dahinterliegenden Muster einfach nicht näher.

Der Vortrag von Franz Ruppert, auf den ich stieß, war sein Referat über „Trauma, Angst und Liebe“.

Rupperts Vortrag nähert sich, für ein solches Thema durchaus sensationell, den 300.000 Klicks. Und ich kann für mich persönlich sagen: Seine Analyse hat zwar nicht alle Probleme in meinem Beziehungsleben schlagartig gelöst – das kann man angesichts einer lebenslangen Prägung auch schlecht von einem einzelnen Input erwarten.

Aber speziell die Erläuterungen Rupperts über die Langzeitwirkung früher Traumatisierungen haben mir entscheidenden Aufschluss gegeben, in welcher Richtung ich nach einer Lösung überhaupt suchen könnte. (Sehr empfehlenswert auch der Vortrag „Das Trauma der Identität“, der erst vor wenigen Tagen online ging.)

In der Gründungsphase des Rubikon stellte sich dann heraus, dass auch Herausgeber Jens Wernicke in dieser Richtung gesucht und bei demselben Franz Ruppert fündig geworden war. Wenige Monate später konnte ich Ruppert dann ein erstes Mal für das Magazininterviewen.

Ich staunte, als Ruppert in diesem Interview von sich aus auf einen Herrn zu sprechen kam, der sich von Anbeginn im Beirat des Rubikon-Magazins fand:

„Trauma heilt nicht von alleine. Es braucht Menschen, Einzelindividuen und viele kleine Netzwerke aus Individuen, die darauf aufmerksam machen und mutig genug sind, sich den Realitäten zu stellen und die für andere ein gutes Vorbild sind. So wie zum Beispiel Daniele Ganser, der uns in seiner geistigen Klarheit und Aufrichtigkeit deutlich zeigt, wie die ganze Welt mittlerweile eine ‚war zone’ geworden ist.“

Ganser und das Trauma

Anlässlich der Protestwoche gegen die Airbase Ramstein 2017 saß ich dann, zusammen mit einer neuen Beziehung, in der Versöhnungskirche zu Kaiserslautern.

Zuerst sprach Eugen Drewermann. Dass auch er schon mehrfach bei der Arbeiterkammer Vorarlberg zu Gast gewesen ist, überrascht eher nicht. Drewermann ist immerhin Psychoanalytiker. („Vertrauen statt Angst“, „Wendepunkte – Was eigentlich besagt das Christentum?“, „An den Grenzen der Medizin und des Lebens“ sowie „Wie Gott durch Grimm’sche Märchen geht“.)

Erstaunt war ich aber, als der zweite Redner des Abends, Daniele Ganser, wieder und wieder auf das Thema „Trauma“ zu sprechen kam. Für Historiker sind derlei psychologische Fragestellungen doch eher nicht die Regel.

Unter anderem stellte Ganser die großartige Vision in den Raum, wie friedlich wir die Welt gestalten könnten, wenn wir etwa die gesammelten Militärausgaben der NATO-Staaten nutzen würden, um Traumatherapeuten auszubilden und sie in den Krisengebieten der Welt einzusetzen. (Der ganze Vortraghier.)

Der Weg Gansers von der Beschäftigung mit illegalen Kriegen, Massenmord und Kriegslügen zur Frage des Traumas, der Therapie und der Heilung ist jedoch sehr erklärlich, indem dieser höchst angenehme Mensch ja auch Friedensforscher ist.

Und sind nicht viele von uns irgendwann an die gleiche Grenze des Verstehens gestoßen? Wenn sich unmenschlichste Schrecklich- und Grausamkeiten immer wieder ereignen, und zwar unter den unterschiedlichsten historischen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedingungen – muss es dann nicht eine gemeinsame Ursache geben? Und zwar eine Ursache, die unterhalb dieser historischen, kulturellen und wirtschaftlichen Begebenheiten liegt?

Die Kernfrage unserer Zeit

Was ist nun diese dunkle Triebkraft, die offenbar auch unterhalb des Denkens und des scheinbar bewussten Fühlens ihre Wirkung entfaltet? Woher rührt sie? Wie kommt, mit anderen Worten, die Unmenschlichkeit in die Menschen? Und wie kann der Mensch sich heilen? Konkreter gefragt: Wie wurde Hitler zu Hitler? Was wissen wir eigentlich über das Kind Adolf Hitler?

Wir hatten in der Zwischenzeit auch Franz Ruppert angefragt, ob er dem Beirat des Rubikon beitreten wolle. Zu unserer großen Freude stimmte er ganz unkompliziert zu und steuerte gleich einen weiteren Text bei. Dessen Titel „Wirklicher Frieden setzt Heilung voraus“ wies erneut auf den Zusammenhang zwischen Krieg und individueller Traumatisierung hin.

Darüber hinaus kam uns sehr zupass, dass eine weitere Rubikonistin, Birgit Assel, in ihrem Seminarzentrum (Institut für Gesundheitsförderung und Therapeutische Verfahren) bereits seit Jahren Veranstaltungen sowohl mit Franz Ruppert als auch mit Daniele Ganser organisiert.

Dies tat sie vor wenigen Wochen erneut, diesmal kamen beide gemeinsam auf die Bühne, moderiert von Ken Jebsen. Wir ergriffen unsere Chance und es kam zu einem, wie Daniele Ganser meinte, „total abgefahrenen“ Zusammentreffen zwischen dem Traumaforscher und dem Friedensforscher.

Die Fragen stellten Jens Lehrich und meine Geringfügigkeit.

Wir wünschen viel Spaß und Erhellung!